Psychische Gefährdungsbeurteilung – gesetzliche Pflicht als Chance

Mit unserer psychischen Gefährdungsbeurteilung Belastungen und Ressourcen im Unternehmen schnell erkennen und das Risiko bewerten. Durch die passenden Maßnahmen die Gesundheit und Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeitenden nachhaltig stärken für eine gesunde Unternehmenskultur.

Menschliche und wirtschaftliche Kosten reduzieren

Psychische Erkrankungen nehmen zu und bedeuten für die Betroffenen erhebliches Leid. Der wirtschaftliche Schaden ist hoch. Laut OECD Report „Health at a Glance 2018″ gehen in Europa Produktionsverluste von 240 Milliarden auf Fehlzeiten durch psychische Erkrankungen zurück. Seit 2013 fordert das Arbeitsschutzgesetz die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen (§5,6f ArbSchG). Richtig umgesetzt ist sie ein Gewinn für das Unternehmen und die Beschäftigten. Das Instrument eignet sich, um das Thema psychische Gesundheit aus der Tabuzone zu holen und Arbeit so zu gestalten, dass die Menschen leistungsfähig sind und Freude daran haben.

Psychische Belastung ≠ Beanspruchung

Belastungen gehören zum Leben. Wie wir sie meistern und ob sie zu einer (Über-) Beanspruchung führen, hängt von den Ressourcen ab. Es ist wie beim Wetter: Manchmal stürmt es gewaltig, doch ob dies einen Baum umwirft, ist abhängig von seinen Wurzeln. Wenn die stark genug sind, bleibt er stehen. Deshalb legt unsere Gefährdungsbeurteilung den Fokus auf die Einflussfaktoren im Unternehmen und die tatsächliche Beanspruchung, also die Auswirkungen, die die Belastung auf die Mitarbeitenden hat. Die Einflussfaktoren sind die Stellschrauben, um die empfundene Last zu reduzieren und Ressourcen zu stärken.

Psychische Gefährdungsbeurteilung – ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Einmal richtig etabliert läuft der Prozess rund

Holen Sie alle Beteiligten an Bord. Die psychische Gefährdungsbeurteilung ist mitbestimmungspflichtig. Der Erfolg hängt von der Unterstützung aller ab: Geschäftsleitung, Arbeitnehmervertretung, HR, Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit. Am Anfang steht die Analyse mit dem psy50. Der Fragebogen folgt den Empfehlungen der Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAUA), geht inhaltlich aber darüber hinaus und bildet zeitgemäße Themen wie Anpassungsfähigkeit des Unternehmens ab. Beziehen Sie alle Mitarbeitenden in das Screening ein. Jeder Mensch nimmt Belastungen anders wahr und nur so entsteht das ganze Bild. Wenn die Hotspots feststehen, kommt genau dort die Feinanalyse und die Maßnahmenableitung.

Stellt den Ablauf zur psysichschen Gefährdungsbeurteilung dar.
Heatmap und Statistik zu Gesundheit am Arbeitsplatz

Die Risikobewertung: Ab wann sind Belastungen gefährlich?

Nicht jede Belastung führt zu einer (Über-) Beanspruchung und stellt damit ein Risiko dar. Um zu bewerten, wie groß das Risiko ist, vergleichen wir das Ergebnis Ihres Unternehmens und Ihrer Teams mit einer speziell darauf zugeschnittenen Benchmark. Wird die Belastung ähnlich oder anders wahrgenommen als in einer Gruppe gleichen Alters, Geschlechts und gleicher Tätigkeit? Und falls es einen Unterschied gibt, wie groß ist der Effekt? Mit intelligenten Algorithmen bestimmen wir die Effektstärke, damit Sie genau erkennen, wo Handlungsbedarf besteht.

Manche Themen sind nur in bestimmten Teams auffällig, andere betreffen das ganze Unternehmen.

Maßnahmenableitung durch die echten Experten: Ihre Beschäftigten.

Ihre Beschäftigten wissen am besten, was sie brauchen, um ihre Arbeit gut zu erledigen. Nutzen Sie dieses Expertenwissen, um die richtigen Maßnahmen abzuleiten. In einem vierstündigen Workshop führen wir Ihr Team von der Feinanalyse hin zu konkreten Umsetzungsplänen mit Verantwortlichen und Messgrößen für den Erfolg. Die Forschung zeigt: Maßnahmen, die unter Beteiligung der Betroffenen entwickelt werden, haben eine größere Umsetzungswahrscheinlichkeit.

Von einer neuen Sitzordnung im Büro, über die Kommunikationsregeln im Team-Meeting bis hin zu veränderten Kennziffern für die Produktion, die Bandbreite der Maßnahmen zur Verbesserung ist groß. Und wenn externe Anbieter für z.B. ein Führungskräfte Coaching oder Achtsamkeitstraining gesucht werden, geben wir auf Wunsch Empfehlungen.

Natürlich können Sie die Maßnahmenableitung mit einem Beratern Ihrer Wahl oder ganz ohne externe Unterstützung durchführen.

Wir zeigen Ihnen, was im Wesentlichen unsichtbar ist! Vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch.
Wir freuen uns darauf!

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